Hautnah erlebte der Rostocker Journalist Thomas Hoppe vor Jahrzehnten in der Region den Übergang von einer parteigelenkten Presse, die sich als „kollektiver Propagandist, Agitator und Organisator“ verstand, zu einer anerkannten, pluralistischen Informations- und Meinungsquelle, die strikt Nachrichten und Meinungen trennte. Das Vertrauen in die Medien wuchs. Dafür kann Hoppe auch aus seiner Zeit als OZ-Lokalreporter in Neubukow, Kröpelin und in den umliegenden Gemeinden zahlreiche Beispiele anführen.
Mittlerweile befürchten viele Bürgerinnen und Bürger jedoch eine Umkehr dieses Prozesses, wichtiges Vertrauen bleibt offensichtlich auf der Strecke. In seinem Vortrag und einem anschließenden Gespräch möchte sich der heute 64-jährige freie Journalist den Ursachen dieser Entwicklung nähern, ihre Folgen aufzeigen und gemeinsam mit dem interessierten Publikum mögliche Auswege aus der Misere diskutieren.

Eintritt für Mitglieder: 5,00 € und für Gäste: 6,00 €